Cut – die Kunst des Schnitts in Video und Film

Beim Schneiden von Videos und Filmen sind Kenntnisse von Schnittprogrammen wie Adobe Premiere oder Final Cut unabdingbar. Doch das Programm allein macht noch kein starkes Video, keinen poetischen Film. Es ist der Schnitt, auch Montage oder Edit genannt, die einen Film ausmacht. Was aber ist ein guter Schnitt in Film und Video? Wie reihen wir einzelne Einstellungen aneinander? Wie strukturieren wir filmische Erzählungen? Und gibt es «Schnitt-Fehler», die wir meiden sollten?

Grundlagen der Schnitt-Theorie

Bei grösseren Produktionen – seien es TV-Doks, Musikvideos oder Spielfilme – ist die Montage das Reich der Cutter. Jener Berufsleute also, die Stunden von Filmmaterial bändigen und in dramaturgisch und visuell grossartige Videos und Filme schneiden. So tief müssen Sie nicht graben: Bereits grundlegende Kenntnisse der Schnitt-Theorie werden Ihre Videos und Filme garantiert besser machen.

Dieser zweitägige Kurs richtet sich an alle, die bereits über Grundwissen in einem Schnittprogramm verfügen und sich nun vertieft mit Schnitt-Theorie auseinandersetzen und diese gleich praktisch anwenden möchten.

Schnitt als Stilmittel kennen und anwenden

Unter Anleitung des erfahrenen Cutters und Regisseurs Jan Mühlethaler analysieren Sie in einem ersten Teil das Handwerk und das Stilmittel des Filmschnitts anhand konkreter Beispiele und leiten die wichtigsten Grundsätze daraus ab. In kurzen Übungen wenden Sie diese Erkenntnisse im Anschluss direkt an, indem Sie Video-Material schneiden, welches Jan Mühlethaler zur Verfügung stellt.

Theorie vertiefen – eigenes Projekt schneiden

Am zweiten Kurstag lernen Sie diverse Film-Erzählstile, Dramaturgien und Genres kennen, um diese auf unterschiedliche Schnittfrequenzen, Erzählmittel und Besonderheiten zu analysieren. Das Gelernte setzen Sie um, indem Sie ein eigenes Videoprojekt – oder eines aus dem Material des Dozenten – selbst schneiden.