Multimedia-Storytelling-Tool
Das am MAZ entwickelte Flussdiagramm hilft zu entscheiden, welcher Teil einer Story besser als Text, mit Bildern, Videos, Karten, Infografiken oder Diagrammen erzählt wird.
Dieses Tool schlägt nur die passendsten Formen vor. Welche und wie viele davon genutzt werden, hängt von der Story und den Ressourcen ab. Dieses Tool hilft auch nicht bei der Entscheidung, in welcher Reihenfolge die Formen eingesetzt werden.
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Im Unterricht haben wir immer wieder festgestellt, dass es Journalistinnen und Journalisten schwer fällt, sich von ihrem Hauptmedium zu lösen und anderen Formen gegenüber offen an eine multimediale Umsetzung zu gehen. Dieses Tool hilft, strukturiert an andere Formen zu denken.
Eine Story ist wie ein Molekül, sie besteht aus verschiedenen einzelnen Elementen (Aspekten), die alle notwendig sind, um die Story zu erzählen.
In den klassischen Medien ist es einfach: Im Print etwa wird der grösste Teil als Text erzählt, dazu können Bilder und Grafiken gestellt werden. Im TV braucht es zwingend bewegte Bilder mit Ton, im Radio besteht nur aus Tönen. Eine ideale multimediale Story hingegen besteht aus einem bunten Mix von Formen.
Das Rezept für die passende Form ist einfach: «Form follows function». Es gibt Elemente einer Story, die will man sehen, andere schauen, noch einmal andere hören oder lesen.
Gestartet wird mit der Frage «Was kommt in der Story vor?».
Jede Anschlussfrage muss mit «Ja» oder «Nein» beantwortet werden und führt schliesslich zu farbigen Boxen, welche die optimale Form für die einzelnen Elemente Ihrer Story zeigen.
Nein.
Wenn Sie das Tool durchgearbeitet haben, werden Sie eine Liste von passenden Formen für jedes einzelne Elemente haben (im interaktiven Tool wird diese Liste automatisch erstellt).
Welche Sie umsetzen, ist Ihre Entscheidung. Diese Entscheidung sollten Sie abhängig machen von:
- Was zu Ihrem Medium passt (zur Mediengattung wie zur Marke)
- Was für Ihre User Sinn macht (Usability)
- Ihren Ressourcen
Nein.
Es hilft nicht zu entscheiden WAS erzählt werden soll. Nur WIE die einzelnen Elemente multimedial richtig umgesetzt werden.
Nein.
Das Tool hilft nur auf der Ebene der einzelnen Elemente. Es ist keine Anleitung für eine passende Dramaturgie.
Das Tool setzt auf der Ebene der einzelnen Elemente an und nicht der Erzählformate (wie z.B. ein Quiz oder eine Reportage).
Ja, es ist mit einer Creative Common License versehen. Fragen zur Übersetzung und zu den Rechten bitte an Alexandra Stark.
Ja. Melden Sie sich bei Alexandra Stark.
Schreiben Sie Beat Rüdt eine E-Mail. Er freut sich!
Information in English
There is a form that suits every element of a story best. This flowchart helps you to decide which part of your story is best presented as text, pictures, video or as a graphic or chart.
Please note: This chart proposes forms you can use, but that does not necessarily mean you should use all of them. Make choices based on your story and your resources. The chart does not tell you what order to use the forms in. It's your task to decide how best to tell your story.
How does the flowchart work? Start with the question «What is the story about?» and answer every question either with «yes» or «no». The coloured boxes indicate the most suitable form of presentation.
This tool was presented on November 5th 2015 at a conference in Milano (Italy), organized by EJTA, the European Journalism Training Association.
For questions regarding content, contact: Beat Rüdt. For questions regarding usage rights and translations: Alexandra Stark.